Reisen & Freizeit

Zürcher Freibäder starten mit verlängerten Öffnungszeiten

Wegen hoher Temperaturen passen viele Bäder ihre Zeiten an – das freut besonders Berufstätige und Familien.

Veröffentlicht am 2025-06-19T12:46:31

Von Das Alpentor Redaktionsteam

Zürcher Freibäder starten mit verlängerten Öffnungszeiten

Mit dem Hochsommer sind auch die Zürcher Freibäder in die neue Saison gestartet – und das mit einer bedeutenden Neuerung: Viele Anlagen verlängern ihre Öffnungszeiten, um den gestiegenen Besucherzahlen gerecht zu werden. Besonders an heißen Tagen bleiben die Tore nun bis 21 Uhr offen.

Die Stadt Zürich reagiert damit auf die hohe Nachfrage, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen hat. Immer mehr Menschen suchen nach Feierabend oder am Wochenende eine Abkühlung. Insbesondere das Seebad Enge, das Freibad Letzigraben und das Bad Allenmoos verzeichnen starke Frequenzzuwächse.

Auch Berufstätige profitieren von den neuen Öffnungszeiten. Wer tagsüber im Büro ist, kann nun auch in den Abendstunden ein erfrischendes Bad nehmen. Das wurde in einer Umfrage des Sportamts ausdrücklich gewünscht – und ist Teil eines neuen Konzepts zur Förderung von Alltagsbewegung.

Die Bäder setzen zusätzlich auf Events und neue Angebote: Aqua-Fitness-Kurse, Musikabende und sogar Sonnenuntergangs-Yoga sorgen für Abwechslung. Ziel ist es, die Anlagen nicht nur als Sportstätte, sondern auch als soziale Treffpunkte zu etablieren.

Familienfreundlichkeit steht ebenfalls im Fokus. So wurden schattige Liegeflächen erweitert, neue Kinderspielzonen eingerichtet und Wasserspielplätze modernisiert. Ein kostenloser Eintritt für Kinder unter 6 Jahren gilt weiterhin in allen Anlagen.

Die Badeanstalten investieren auch in Nachhaltigkeit. Energiesparmaßnahmen, solarbetriebene Duschen und biologisch abbaubare Reinigungsmittel sind inzwischen Standard. Einige Bäder testen zudem neue Filtersysteme zur Reduktion des Wasserverbrauchs.

Besonders gefragt ist der Badeplatz Mythenquai, der durch seine zentrale Lage und den flachen Einstieg ins Wasser ideal für Familien und Senioren ist. An Spitzentagen zählt die Anlage über 5’000 Besucherinnen und Besucher.

Die Badegäste zeigen sich erfreut über die verlängerten Zeiten und das vielfältige Angebot. In sozialen Netzwerken teilen viele ihre Eindrücke – oft begleitet von Bildern eines lauen Sommerabends mit Blick auf den Zürichsee.

Mit dem Ausbau der Badeangebote will die Stadt Zürich nicht nur Erholung bieten, sondern auch zur Lebensqualität in der Metropole beitragen. Die Maßnahmen zeigen: Der öffentliche Raum kann flexibel auf neue Bedürfnisse reagieren – zum Wohle aller.

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